Kinderschutzbund Erlangen stellt innovative Leihkofferaktion vor – Kostenfreie Unterstützung für Familien

Der Landesverband des Kinderschutzbundes stellt die neue Aktion des Kinderschutzbundes Erlangen vor – hier die entsprechende Pressemitteilung:

Der Kinderschutzbund Erlangen geht neue Wege in der Unterstützung von Familien: Mit seiner Leihkofferaktion bietet der Verein kostenfreie, themenspezifische „Rundum-sorglos-Pakete“ an, die Familien in herausfordernden Lebensphasen begleiten. Die Koffer enthalten nicht nur Fachliteratur und Informationsmaterial, sondern auch kleine Spiele und liebevolle Details, die den Familienalltag erleichtern. Die Aktion, die bisher vor allem in Fachkreisen und unter Netzwerkpartnern bekannt war, wird heute offiziell der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Wie die Leihkoffer-Idee entstand

Die Idee zu den Leihkoffern entstand 2024 im Rahmen einer Fortbildung zum Thema Kinderarmut. Dabei stellte sich die Frage, wie Familien in schwierigen Zeiten besser unterstützt werden können, ohne dass sie aufwendige und oft teure Recherchen betreiben müssen. Gleichzeitig betreibt der Kinderschutzbund Erlangen eine kostenfreie Bücherei mit Fachliteratur und Kinderbüchern. Diese Kombination führte schließlich zur Entwicklung der Leihkoffer, die eine praktische, sofort nutzbare Hilfe für Familien darstellen sollen.

„Unsere Vision war es, Familien genau dann zu unterstützen, wenn sie es am meisten brauchen – mit leicht zugänglichen, hilfreichen Materialien und praktischen Tipps,“ erklärt Katrin Link vom Kinderschutzbund Erlangen. „Wir wollten ein niederschwelliges, kostenfreies Angebot schaffen, das direkt auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten ist.“

Drei Koffer – ein starkes Angebot für Familien

Aktuell umfasst die Leihkofferaktion drei themenspezifische Koffer:

  • Geschwisterkoffer – Unterstützt Familien bei der Geburt eines Geschwisterkindes oder in Phasen von Geschwisterkonflikten. Enthält Fachbücher, praktische Tipps und Beschäftigungsmaterialien wie Magnetbausteine und Bilderbücher, die die Bindung zwischen Geschwistern stärken und Konflikte spielerisch auflösen können.
  • Koffer für kranke Kinder – Begleitet Familien, die sich in Phasen von Krankheit oder Genesung befinden, mit hilfreicher Literatur, Anlaufstellen und spielerischen Elementen für Kinder.
  • Geburtstagskoffer – Der neueste Zugang enthält eine Geburtstagskrone, einen Geburtstagszug und kleine Überraschungen, damit jedes Kind seinen besonderen Tag feiern kann – unabhängig von finanziellen Hürden. Dieser Koffer ist ab sofort verfügbar und richtet sich besonders an Familien, die den Geburtstag ihrer Kinder trotz knapper finanzieller Mittel besonders feiern möchten.

Flexibel, nachhaltig und kostenfrei

Die Koffer können für vier Wochen ausgeliehen werden, bleiben aber flexibel länger bei den Familien, wenn nötig. Bisher wurden die Koffer vor allem intern genutzt, etwa in Beratungssituationen oder von den Familienpatenschaften des Kinderschutzbundes. Mit der heutigen öffentlichen Vorstellung soll die Aktion einem breiteren Kreis zugänglich gemacht werden.

Unterstützt durch lokale Bündnisse

Die Leihkofferaktion wurde durch die finanzielle Unterstützung des „Erlanger Bündnisses für Familien“ ermöglicht, das sich für die Belange von Familien in der Region stark macht. „Wir hoffen, dass wir mit wachsendem Erfolg in Zukunft noch mehr Koffer packen können,“ so Katrin Link.

Langfristiges Ziel: noch mehr Vielfalt und Sprachen

Langfristig plant der Kinderschutzbund Erlangen, die Leihkoffer sprachlich zu erweitern, um noch mehr Familien zu erreichen und den Zugang weiter zu erleichtern.

Interessierte Familien können die Koffer ab sofort in der Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes Erlangen ausleihen.

Weitere Informationen gibt es direkt beim Kinderschutzbund Erlangen oder unter https://www.kinderschutzbund-erlangen.de.

Ausflug der Familienpatenschaften ER und ERH

Ausflug der Familienpatenschaften ER und ERH

Erlangen, 17.Mai 2025- Da haben die Vögel und Käfer sehr gestaunt, wer am Samstag Nachmittag mit einem Bollerwagen voller Obst und Brezn durch den Wald zog. Es waren 60 Erwachsene und Kinder der Familienpatenschaften des Kinderschutzbundes Erlangen, die sich beim Waldbaden unter dem Motto “Mein Freund der Baum” in der Brucker Lache mit gespitzen Ohren, neugierigen Blicken und allen Sinnen auf den Weg machten. Katja Ehmcke, Biologin und erfahrene Pädagogin, leitete uns mit ihrem Fachwissen spielerisch durch die “Megacity” Wald und streute Neugier, Spaß und Interesse an der Natur. Wir betraten den Wald durch ein symbolisches Tor und nahmen unsere Verantwortungen, nichts kaputt zu machen und keinen Müll zu hinterlassen, sehr ernst. Eltern wie Kinder waren begeistert sowohl bei den Erzählungen als auch den Spielen dabei. Ein kleines Picknick im Wald mit Zeit zum Zapfen-Zielwurf oder Zapfen-Turmbau oder einem Bewegungslied holte die Kinder zwischen 0 und 8 Jahren ab. Auch größere Geschwister waren an dem Nachmittag dabei und erlebten eine ruhige und entspannte Zeit in der Natur. Familienpat*innen konnten neue Informationen, Ideen für die Patenschaften und einen Ausflug in den Wald mitnehmen. Die Kinder kamen zusätzlich beim Klettern und Seilrutschen am Spielplatz noch auf ihre Kosten, während die Erwachsenen den Austausch genossen und ins Gespräch kommen konnten. Die Zeit verging viel zu schnell bis wir alle wieder durch unser symbolisches Tor aus dem Wald heraustraten. Und ein  Frage bleibt: wann gehen wir wieder Waldbaden?

Wir danken allen Teilnehmenden für diesen schönen gemeinsamen Nachmittag, die netten Gespräch und das Beisammensein!

Wollen Sie auch der Unterschied für eine Familie in Erlangen oder Erlangen-Höchstadt sein? Dann melden Sie sich bei uns!

Kurzinterview mit Familienpatin Monika Grimminger vom Kinderschutzbund Kreisverband Dillingen zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai

„Da sein. Zuhören. Mut machen.“
Zum Internationalen Tag der Familie gibt Monika Grimminger, ehrenamtliche Familienpatin beim Kinderschutzbund Kreisverband Dillingen, Einblick in eine Arbeit, die viel Herz und Geduld braucht – und mindestens genauso viel zurückgibt.
Frau Grimminger, warum engagieren Sie sich als Familienpatin?
Ich glaube, jede und jeder von uns war schon einmal in einer Situation, in der einfach alles zu viel wurde. Es braucht Mut, sich dann einzugestehen: Ich schaffe das gerade nicht alleine. Ob nach der Geburt eines Kindes, bei gesundheitlichen Herausforderungen oder wenn familiäre Unterstützung – etwa durch Großeltern – fehlt: In solchen Momenten möchte ich Halt geben. Da sein, zuhören, mit anpacken.Seit über zehn Jahren bin ich dabei, weil mir dieses Miteinander so wichtig ist – und weil wir Familienpat:innen uns gegenseitig toll unterstützen, uns gut vernetzen und an die richtigen
Stellen weitervermitteln können, wenn weitere Hilfen gebraucht werden. Teil dieses starken,herzlichen Teams zu sein, macht große Freude.
Wie sieht so eine Begleitung konkret aus?
Ich komme ein- bis zweimal pro Woche für ein bis zwei Stunden. Manchmal gehen wir spazieren, manchmal passe ich kurz auf das Baby auf, damit die Mutter in Ruhe duschen kann. Vor allem aber höre ich zu – ohne zu bewerten. Viele Mütter sagen mir: „Endlich jemand, der einfach nur da ist.“
Was hat Sie in Ihrer Arbeit besonders bewegt?
Eine junge Mutter sagte mir nach einigen Wochen: „Durch Sie habe ich wieder Vertrauen in mich gefunden.“ Solche Rückmeldungen berühren mich tief – denn genau darum geht es: Familien stärken, damit sie ihren eigenen Weg gehen können.
Sie sind Teil eines engagierten Teams in Dillingen. Wie erleben Sie die aktuelleEntwicklung?
Die Nachfrage nach Familienpat:innen wächst – und das nicht nur im ländlichen Raum. Wir freuen uns über jede und jeden, der unser Team verstärkt. Denn je mehr wir sind, desto mehr Familien können wir unterstützen.
Familie ist heute vielfältiger denn je. Wie erleben Sie das in Ihrer Arbeit?
Das klassische Bild von Vater, Mutter, Kind greift längst zu kurz. Es gibt alleinerziehende Väter und Mütter – oft mit großen Alltagsbelastungen – Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern oder auch Wohngemeinschaften mit Kindern. Füruns beim Kinderschutzbund gilt: Familie ist da, wo Kinder sind. Und unser Angebot ist genauso vielseitig: Es richtet sich nicht nur an Familien mit Neugeborenen, sondern auch an gesundheitlich belastete Familien oder solche in Übergangsphasen. Die Familienpatenschaft ist ein niederschwelliges Angebot, offen für alle, die gerne mit Menschen zu tun haben.
Was wünschen Sie sich zum Internationalen Tag der Familie?
Dass wir als Gesellschaft anerkennen: Jeder kann einmal in eine schwierige Lage geraten. Sich helfen zu lassen ist kein Makel – sondern ein Zeichen von Stärke.

Internationaler Tag der Familie am 15.05.2025 – Pressemitteilung der NgK (Nummer gegen Kummer e.V.)

Internationaler Tag der Familie am 15.05.2025 – Pressemitteilung der NgK (Nummer gegen Kummer e.V.)

Der heutige Internationale Tag der Familie rückt die Bedeutung von Familie in all ihren Facetten in den Fokus: Sie kann ein Ort der Geborgenheit, Unterstützung und Sicherheit sein. Doch sie kann auch überfordern, verunsichern und Konflikte hervorrufen. Gerade in solchen Momenten brauchen Kinder, Jugendliche und Eltern jemanden, der zuhört. Nummer gegen Kummer e.V. bietet mit dem Kinder- und Jugendtelefon, der Online-Beratung für junge Menschen, dem Elterntelefon sowie der Helpline Ukraine niedrigschwellige und vertrauensvolle Beratungsangebote für die gesamte Familie. Alle Beratungsangebote sind kostenlos, anonym und werden von geschulten, ehrenamtlich Engagierten mit viel Einfühlungsver-
mögen durchgeführt.
Hilfe anzunehmen ist ein Zeichen von Stärke!
„Familien stehen heute vor zahlreichen Herausforderungen – von Erziehungsfragenund Schulstress bis hin zu psychischen Belastungen oder Beziehungskonflikten“, sagt Anna Zacharias, Geschäftsführerin von „Nummer gegen Kummer“. „Unser Ziel
ist es, jedem Familienmitglied eine Stimme und Raum zu geben – unabhängig von Alter, Herkunft oder Problemlage.“ Die große Nachfrage verdeutlicht den bestehenden Bedarf.
Der ganzheitliche Beratungsansatz von „Nummer gegen Kummer“ zeigt Wirkung: Im Jahr 2024 wurden fast 118.000 Beratungen an den verschiedenen Angeboten der Nummer gegen Kummer geführt. Ein deutliches Zeichen dafür, wie hoch der Bedarf an vertraulichen Gesprächen bei Heranwachsenden und Eltern ist.
Ob zu familiären Konflikten oder eigenen persönlichen Belastungen – Menschen, die zuverlässig zuhören, stärken und gemeinsam Perspektiven entwickeln sind in Krisenzeiten unverzichtbar.

Kurzinterview Alexandra Schreiner-Hirsch zum Thema „Adultismus – Wenn Erwachsene Kinder nicht ernst nehmen“

Am 30. April ist Tag der gewaltfreien Erziehung – ein Tag, der daran erinnert, dass Gewalt in
der Kindererziehung keinen Platz haben darf. Doch neben körperlicher Gewalt gibt es auch
subtile Formen von Herabwürdigung, die oft übersehen werden. Ein Stichwort dazu ist
Adultismus. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff, und warum sollten Eltern darüber
Bescheid wissen? Im Kurzinterview erklärt Alexandra Schreiner-Hirsch, pädagogische Leiterin
beim Kinderschutzbund Landesverband Bayern, was Adultismus bedeutet und wie Eltern
ihre Kinder künftig noch mehr auf Augenhöhe begleiten können.

Das Interview können Sie hier nachlesen.

Tag der gewaltfreien Erziehung am 30.04.2025

Vernachlässigung, körperliche, psychische oder sexuelle Gewalt gehören für viele Kinder in Deutschland noch immer zum Alltag – und zu oft bleibt diese Gewalt im Verborgenen. Sie wird als „Privatsache“ abgetan oder schlicht übersehen. Doch die Folgen sind in vielen Fällen schwerwiegend – und können junge Menschen ein Leben lang begleiten.

Zum heutigen Tag der gewaltfreien Erziehung setzen wir ein klares Zeichen:
Gewalt hat in der Kindheit keinen Platz! Die Möglichkeit, sich anonym, kostenlos und vertraulich an unsere Beratungsangebote zu wenden, ist ein Schritt in die richtige Richtung – sowohl in der Prävention aus Elternsicht als auch für die betroffenen Kinder und Jugendlichen.

Immer mehr Eltern suchen sich Unterstützung

Wer sich überfordert oder mit schwierigen Erziehungssituationen allein gelassen fühlt, findet an unserem Elterntelefon unter 0800 111 0 550 Unterstützung zu allen Familienthemen. Das Angebot wird zunehmend in Anspruch genommen: Im Jahr 2024 wurden 20.278 Beratungsgespräche am Elterntelefon geführt – 5% mehr als im Vorjahr.

Ein offenes Ohr für Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche wissen oft nicht, an wen sie sich wenden können. Am Kinder- und Jugendtelefon unter 116 111 sowie in der Online-Beratung unterwww.nummergegenkummer.de finden sie kompetente Ansprechpersonen, die zuhören, helfen und ihre Anliegen ernst nehmen. Gerade für junge Menschen bieten diese anonymen Beratungsformen einen geschützten Raum, um das Erlebte zu teilen und erste Schritte in Richtung Hilfe zu gehen.

Ostern bei den Familienpatenschaften des Kinderschutzbundes Erlangen – Abschluss der neuen Schulung

Ostern bei den Familienpatenschaften des Kinderschutzbundes Erlangen – Abschluss der neuen Schulung

Nicht nur der Osterhase ist vor den Ostertagen fleißig unterwegs und bereitet alles für die leuchtenden Kinderaugen vor. Auch die Familienpatenschaften Erlangen und Erlangen-Höchstadt haben seit März zehn neue Ehrenamtliche ausgebildet und auf ihre wertvolle Tätigkeit in den Familien vorbereitet. Neben dem Kennenlernen des Kinderschutzbundes Erlangen, des Jugendamtes und der Arbeitsweise einer hauptamtlichen ambulanten Familienhilfe, haben sich die neuen Pat*innen auch mit Entwicklungsaufgaben im Kinder- und Jugendalter auseinandergesetzt und sich Missverständnissen in der Kommunikation und Ressourcen von Kindern gewidmet. Sowohl bei einem Ausflug auf die Jugendfarm als auch bei der Teilnahme der Supervision mit den Bestandspat*innen konnte ein intensiver Einblick in die Herausforderungen dieses wertvollen Ehrenamtes für Familien ermöglicht werden. Eine Haltung von Wertschätzung und Toleranz gegenüber Familien ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir freuen uns darauf, dass nach Ostern die Familienpat*innen neue Patenfamilien in Stadt und Landkreis unterstützen können. 

Das ist doch ein schönes Ostergeschenk!

Digitale Welt sicher entdecken: Daniela Riedel, Projektleiterin Medientraining Medienlöwen beim Kinderschutzbund Bayern, gibt 4 wichtige Tipps für Kinder und Eltern

Frau Riedel, aktuelle Studien zeigen, dass bereits 40 Prozent der 4- bis 13-jährigen Kinder in Deutschland ein eigenes Smartphone besitzen. Wie bewerten Sie diese Entwicklung?
Diese Zahlen sind alarmierend. Ein eigenes Smartphone eröffnet Kindern zwar viele Möglichkeiten, birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Ohne ausreichende Begleitung können Kinder leicht in problematische Situationen geraten, sei es durch ungeeignete Inhalte oder unerwünschte Kontakte. Es ist daher unerlässlich, dass Eltern ihre Kinder aktiv unterstützen und klare Regeln für die Nutzung aufstellen.
Der Kinderschutzbund empfiehlt in einem aktuellen Haltungspapier, Kindern frühestens ab zehn Jahren ein eigenes Smartphone zu geben. Wie stehen Sie zu dieser Empfehlung?
Ich unterstütze diese Empfehlung voll und ganz. Es ist wichtig, das individuelle Entwicklungsniveau des Kindes zu berücksichtigen. Ein Smartphone bringt Verantwortung mit sich, und nicht jedes Kind ist im gleichen Alter bereit dafür. Eltern sollten daher genau abwägen und ihre Kinder schrittweise an die digitale Welt heranführen.
Welche konkreten Tipps haben Sie für Eltern, um ihre Kinder im Umgang mit Smartphones zu unterstützen?

  1. Seien Sie ein Vorbild: Ihre eigene Mediennutzung beeinflusst die Ihres Kindes maßgeblich.
  2. Gemeinsam Regeln festlegen: Definieren Sie klare Nutzungszeiten und besprechen Sie, welche Inhalte erlaubt sind.
  3. Aktive Begleitung: Interessieren Sie sich für die Online-Aktivitäten Ihres Kindes und bleiben Sie im Dialog.
  4. Technische Schutzmaßnahmen: Nutzen Sie Jugendschutzeinstellungen und installieren Sie kindgerechte Apps
    Und welche Ratschläge geben Sie direkt an die Kinder?
  5. Persönliche Daten schützen: Teile niemals deinen vollständigen Namen, Adresse oder Telefonnummer online.
  6. Altersgerechte Inhalte nutzen: Achte auf Alterskennzeichnungen und meide ungeeignete Inhalte.
  7. Vorsicht bei Online-Kontakten: Triff dich niemals mit Personen, die du nur aus dem Internet kennst.
  8. Bei Unsicherheiten Hilfe suchen: Wende dich an deine Eltern oder andere Vertrauenspersonen, wenn dich etwas verunsichert
  9. Wie unterstützt der Kinderschutzbund Bayern Familien in diesem Bereich?
    Mit unserem Medienlöwen Medientraining bieten wir Workshops und Trainings an, die Kinder und Jugendliche zu einem reflektierten und sicheren Umgang mit Medien befähigen. Sie lernen, Medien kritisch und verantwortungsbewusst zu nutzen und Gefahren zu erkennen. Zudem beziehen wir die Eltern aktiv mit ein, um die Medienkompetenz in der Familie zu stärken. Darüber hinaus haben unsere Orts- und Kreisverbände in Bayern eigene Programme entwickelt, um die Medienkompetenz von Kindern vor Ort zu fördern.
    Warum ist es so wichtig, dass Eltern ihre Kinder in der digitalen Welt begleiten?
    Die digitale Welt ist komplex und birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Ohne die richtige Anleitung können Kinder leicht in problematische Situationen geraten, mit verstörenden Inhalten konfrontiert werden oder z.B. Opfer von sexuellem Missbrauch (Cybergrooming) werden. Eltern spielen daher eine entscheidende Rolle dabei, ihre Kinder zu unterstützen, ihnen Orientierung zu geben und sie zu befähigen, sicher und verantwortungsbewusst mit digitalen Medien umzugehen