Der Erlanger Kinderschutzbund wendet sich entschieden gegen eine Instrumentalisierung von Kindern bei Demonstrationen wie zum Beispiel am vergangenen Sonntag (15.11.20) in Erlangen.
Im Rahmen einer Kundgebung der Nürnberger Organisation „Querdenken 911“ und „Schüler gegen Maskenpflicht“ fand zum Abschluss ein Laternenumzug unter dem Motto „Ein Licht für Kinder“ statt. Mittels eines Laternenumzugs wird eine Emotionalität hinsichtlich Kindern und ihrer Rechte aufgebaut, die für die Zwecke der Querdenker und möglicher Rechtsorientierter missbraucht wird. Diese Instrumentalisierung von Kindern ist unerhört und wird von uns aufs Schärfste verurteilt. Ein ehrliches Interesse an Kinderrechten ist in diesem Falle mehr als fraglich.
Selbstverständlich darf man die Kinderrechte bei den Einschränkungen wegen Corona nicht aus dem Blick verlieren. Das Aktionsbündnis für Kinderrechte setzt sich fern von diffusen Verschwörungstheorien und fragwürdigem Gedankengut für die Rechte der Kinder ein, hier der entsprechende Artikel.