„Jetzt sind wir einmal dran. Die Erwachsenen müssen verzichten.“

Immer mehr Schüler*innen und Lehrkräfte befinden sich in Quarantäne oder erkranken. Das erschwert zunehmend geregelten Unterricht. Dass Kinder und Jugendliche abermals die Leidtragenden der Corona-Lage sind, ist ein Armutszeugnis für die Poltik.

Seit Beginn der Pandemie haben sich vor allem Kinder und Jugendliche zum Schutz der Älteren eingeschränkt. Aus Sicht des Kinderschutzbundes ist es spätestens jetzt zum Schutz von Kindern an der Zeit, dass Erwachsene sich einschränken: „Es kann nicht sein, dass die Erwachsenen sich hemmungslos vergnügen, indem sie in geschlossenen Räumen Karneval feiern und im Fußballstadion oder auf dem Weihnachtsmarkt dicht gedrängt stehen, während die Schließung von Schulen und Kitas droht“, sagt Kinderschutzbund-Präsident Heinz Hilgers dem RND. „Die Politik muss hier einen Riegel vorschieben, damit nicht wieder die Kinder und Jugendlichen den Preis zahlen müssen.“